108er Yang Form

 

Die Tai Chi Bilder und Übergänge in der traditionellen Yang Form sind körperlich und energetisch so ausgewogen, dass der Ausführende selbst bei Einwirken einer Kraft (z.B. des Partners) durch ideale biomechanische Körperhaltung (Stellung) und energetische Selbstregulation entspannt, ruhig und gelassen verweilen oder agieren kann. Wir ruhen wie ein Berg und sind flexibel wie das Wasser.

Die Bilder und Übergänge der Form werden im Lernen und Üben getestet und die daraus gewonnenen Erkenntnisse führen zu einem ganzheitlichen Erfahren und Wachsen. Wir integrieren diese Erfahrungen auf der körperlichen, geistigen und emotionalen Ebene.

 


Toi Shou (klebende Hände)

 

Im Toi shou lernen wir im Kontakt mit einem Partner die haftende und klebende Energie kennen. Die eigenen und die Bewegungen des Partners wahr zunehmen und achtsam mit sich und dem Partner in der Bewegung zu sein, führt uns weiter in die Kunst des Begegnens ein.


 

Push Hands (drückende, schiebende Hände)

 

Der ständige Wechsel von Fülle (Yang) und Leere (Yin) in diesen Partnerübungen schulen weiter unsere Achtsamkeit, das Geschick und unser Spüren der Kräfte (Energien), welche auf mich einwirken und den Umgang (mein Handeln) mit diesen Energien. Es findet im Push-Hands-Üben ein Austausch nach den Prinzipien des Neutralisierens, Kontrollierens, Umleitens und Bewegen statt.



Partnerformen

 

Im Kontakt mit dem Partner durch die Form laufen, lässt uns auf allen drei Ebenen der Wahrnehmung wachsen. Das ständige einlassen und spüren im Wechsel der Bewegungen, berührt uns und den Partner körperlich, geistig und emotional.