Klientenzentrierte Gesprächstherapie nach C. R. Rogers, geht davon aus, dass es im Menschen eine Energie gibt, welche uns veranlasst nach persönlicher Entwicklung und Wachstum (besseres Selbstverständnis , Entscheidungsfindung, Sinnsuche, Verhaltensänderung, usw.) zu streben.

Diese Energie ist in manchen Lebenssituationen in uns (Körper, Geist, Seele) eher blockiert und unsere vitale Lebensenergie stagniert, wir haben Schmerzen, sind überlastet, brennen aus. Damit diese Energie in uns frei fließen kann, ist es wichtig, im therapeutischen Prozess, eine Situation zu schaffen und eine Beziehungsebene aufzubauen, in der der Klient bereit ist alles zuzulassen, was in ihm nach Veränderung strebt.

 Als Therapeut ist es wichtig sich in die Welt des Klienten zu begeben, emphatisch zu sein, den Klienten ohne wenn und aber wertzuschätzen und selbst kongruent (authentisch, real) zu sein. In solch einer wertfreien, wertschätzenden und echten therapeutischen Beziehung entsteht Veränderung, weil ein Erkennen destruktiver Gedanken (umdenken), ein zulassen von eigenen Gefühlen und das wahrnehmen von Bedürfnissen, oft erst in solch geschützter Atmosphäre möglich ist.

In dieser Atmosphäre ist es möglich in allen unser Leben ausmachenden Situationen Veränderungen entstehen zu lassen (z.B. Selbstliebe, Schmerzen, Aggression, Sexualität, Angst, Partnerschaft, Trennung, Krise, Macht).